27. Mai 2020

Trotz Corona: Orientierungssystem für das neue Verwaltungsgebäude der Sparkasse Bremen im Zeitplan

Ende des Jahres soll es fertig werden, das neue Verwaltungsgebäude der Sparkasse Bremen im Technologiepark. Der Innenausbau ist bereits im Gange, und auch das von uns entwickelte Orientierungssystem wird bald umgesetzt.



Viel Arbeit und Herzblut hat das GfG-Team in den vergangenen Monaten in dieses Projekt investiert, und das hat sich gelohnt: Die Entwürfe und der Gestaltungsbaukasten für das Orientierungssystem im neuen Gebäude der Sparkasse Bremen im Technologiepark sind fertig. Bald können die ersten Elemente gefertigt werden.

Die Orientierung wird Teil der Architektur

„Wir wollten für Mitarbeitende und Besucher*innen der Sparkasse ein visuelles Leitsystem entwickeln, das sich nicht bloß harmonisch einfügt, sondern das durch eine hochwertige Umsetzung auch den Anspruch an eine moderne, zukunftsorientierte Arbeitsform erfüllt“, beschreibt GfG-Designerin Siena Jakobi den Ansatz des GfGTeams. „Mit der für die Sparkasse entwickelten Hausschrift, einer humanistischen Sans Serif, die freundlich und warm wirkt, verfügen wir über ein typografisches Fundament, das einerseits gut lesbar ist, andererseits auch identitätsstiftende Bezugspunkte zur Marke und Architektur schafft“, so Jakobi weiter.

Diese textliche Ebene haben die GfG-Designer*innen durch eine eigens für die Sparkasse Bremen gezeichnete Piktogrammreihe ergänzt, die die markanten Elemente der Corporate-Design-Schrift aufgreift und auch Nicht- Lesenden und Nicht-Muttersprachler*innen ein schnelles Erfassen der Informationen ermöglicht. Die Hauptelemente werden aus Aluminium gelasert, matt lackiert und auf dem Untergrund verklebt. So verbindet sich die Orientierung nahezu nahtlos mit dem Untergrund und wird Teil der Architektur.

Der Auftrag umfasst neben dem Verwaltungsgebäude auch das dazugehörige Parkhaus und den Außenraum, die ersten Kontaktpunkte also, die Mitarbeitende und Kund*innen mit dem neuen Verwaltungsgebäude haben. Deswegen hätten sie auch dort sehr viel Wert auf eine funktionelle und langlebige Gestaltung gelegt, erklärt Jakobi. „Die Raumgrafik im Parkhaus basiert ebenfalls auf einem klaren Baukasten aus Farben, Typografie und Formen, die wir aus der Architektur und Farbgebung des Gebäudes abgeleitet haben.“

Abstimmung dank Videokonferenzen kein Problem

In den kommenden Wochen geht es an die Planung der konkreten Umsetzung und Produktion. Dafür will das Team so bald wie möglich nochmal auf die Baustelle, um Usability-Tests für die letzten Entwürfe zu machen. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte es Baustellenbesuche zuletzt zurückgestellt. Ansonsten habe es aber für ihre Arbeit keine nennenswerten Einschränkungen gegeben, sagt Nadine Ahlers, die das GfG-Team koordiniert. „Obwohl es insgesamt ein sehr umfangreiches Projekt ist und wir mit vielen verschiedenen Fachplaner*innen zu tun haben, war die Abstimmung dank Videokonferenzen kein Problem. Dadurch sind wir glücklicherweise noch immer im Zeitplan.“



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