EY ALTER ist der Titel der von Mercedes-Benz initiierten und mit uns gemeinsam entwickelten interaktiven Ausstellung, die neue Erkenntnisse zum Alter in Zeiten des demografischen Wandels erlebbar macht. Die mehrfach ausgezeichnete Ausstellung wurde an insgesamt drei Standorten – Bremen, Stuttgart und Berlin – präsentiert und erreichte rund 375.000 Besucherinnen und Besucher. Weiterhin konnten hier über 3.000 Führungskräfte sowie mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler mit gezielten Workshopangeboten angesprochen und geschult werden. Stolze Zahlen, die uns aber auffordern, die Verbreitung von EY ALTER auch digital voranzutreiben.
Rund 3,3 Millionen Arbeitgeber gibt es derzeit in Deutschland, rund 45 Millionen Arbeitnehmerinnen und -nehmer sind vom demografischen Wandel betroffen. Hier offeriert das Web die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung der Botschaft: „Ob jung oder erfahren - jedes Alter ist wertvoll. Es kommt eher darauf an, die Potenziale der verschiedenen Generationen zu heben.” Und das Beste daran: Auch im Netz kann der Zugang zum komplexen Themenfeld „Alter und Paradigmenwechsel” spielerisch erfahrbar gemacht und animierend gestaltet werden. Genau das haben wir getan – Das Ergebnis eyalter.com
Wir haben die Website eyalter.com in einem ersten Schritt zweigeteilt, in „Erlebnis” und „Magazin”. Auf der Seite »Erlebnis« finden sich die verschiedenen Stationen der echten Ausstellung in komprimierter Variante wieder. Interaktive Elemente laden dazu ein, sich mit Themen wie Erfahrungsalter oder intergenerationale Teams auseinanderzusetzen. Es gilt, das echte Erlebnis der Ausstellung zu simulieren, mit dem gleichen Erkenntnisgewinn.
Der Bereich „Magazin” bietet zahlreiche Artikel zur inhaltlichen Vertiefung. Dieser zweite Teil der Website besteht aus einem redaktionell betreuten und regelmäßig bespielten Blog. Dabei wurde die Struktur der Ausstellung ebenfalls gespiegelt. Alles Kopfsache. Dein Alter. Dein Potenzial und Deine Zukunft finden sich gleichermaßen als Ausstellungsbereiche und als Rubriken auf der Website wieder.
Ergänzend zum Magazin wurde das „EY ALTER Wiki” eingerichtet, in dem alle relevanten Begriffe gesammelt werden. Dies ist nicht nur ein relevantes SEO-Tool, sondern bietet die Möglichkeit, auch fachliche Artikel verständlich zu machen – ein digitaler Lernort für Neueinsteiger.
Die Website greift die Gestaltungselemente der Ausstellung auf. Typografie, Farbe, Grafikelemente – der Ausstellungskontext bleibt auch visuell erhalten. Im Bereich „Erlebnis” gilt es, den spielerischen Moment aus der Ausstellung digital zu adaptieren. Hier entstanden digitale Exponat-Varianten, die zwar die vorhandene Spielsystematik aufgreifen, sie aber für die Online-Spielerinnen und Spieler neu und dem Medium entsprechend zugänglich machen. Insgesamt steht der Spaß und die Aktivierung im Vordergrund der Entwicklung. Auf dunklem Bildhintergrund stehen farbig-poppige Grafik-Elemente, so dass eine typische Spielumgebung entsteht.
Im Kontrast dazu wurde der Magazin-Bereich eher nüchtern und klar strukturiert. Aufteilung, Übersichtlichkeit und viel Weißraum helfen bei der Leserführung und der Orientierung. Querverweise animieren zum Stöbern in weiteren Rubriken. Ob Kurzbesuch oder weitere Vertiefung – trotz der Fülle der Themenstellungen wirkt dieser Bereich aufgeräumt und leicht. Der Eindruck von Masse oder Schwere wird vermieden.
Wie die räumlichen Erlebnisse der Ausstellung ins Web transformieren? Uns kam zugute, dass Wordpress längst aus den Kinderschuhen einer reinen Blogging-Lösung herausgewachsen ist und inzwischen einige interessante Features bereitstellt. Nach dem Prinzip: „Mobile first” konnten wir eine Seite mit sehr guter Performance programmieren. Optimiert durch Minifying von Markups, Concantenation von Styles und Skripten, Image Lady Loading und einige Maßnahmen mehr, wurde dem Spielerlebnis der richtige Flow gegeben.
Weitere Herausforderung bei der Programmierung von eyalter.com. ist die große Bandbreite an Darstellungsformen. Neben dem Part Gaming gilt es die Ausstellungskommunikation, Programme, Hintergründe zu den Machern, den Pressebereich sowie die zweite wichtige inhaltliche Säule: das Magazin und den wissenschaftlichen Unterbau mit dem Ey Alter-Wiki abzubilden. Dies alles vor dem Hintergrund wechselnder Ausstellungsorte und der damit verbundenen notwendigen Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Im Ergebnis haben wir eine Site programmiert, die robust und nachhaltig auf weitere mögliche Ausstellungsstandorte übertragen werden kann, gleichzeitig genügend spannende Inhalte und Erfahrungen vermittelt, um auch Ausstellungspausen zu überbrücken.