Spin-off von ON im OFF: Wir haben die Kampagne Berlinale-tauglich gemacht.
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Sie trafen sich wieder, die Macher:innen, die vor und hinter der Kamera dafür sorgen, dass der Streifen die Kinosäle erobert. Nach zwei Jahren Pandemiepause hieß es vom 16. bis 26. Februar 2023: Endlich wieder Berlinale! Die Film- und Mediengesellschaft nordmedia lud dann auch die Branche am Freitagabend, gleich nach Berlinale-Start, zum Empfang in die Landesvertretung Niedersachsen ein. Ort und Zeit haben Tradition. Und dann kam der Traditionsbruch und dieser neue Gedanke des nordmedia-Geschäftsführers Thomas Schäffer:
Jetzt fragen sich die Hälfte unserer Leser:innen: Was bitte ist ON im OFF? Deswegen hier ein kurzer Exkurs: ON im OFF ist eine Kampagne der nordmedia, deren Botschaften primär über die Website onimoff.de in die Welt getragen werden, dies flankiert durch Social-Media-Aktivitäten und Nutzung weiterer Kanäle. Hinter die Kulissen schauen, Raum für Storytelling geben, all jene zu Wort kommen lassen, die nordmedia durch Förderung, Vernetzung oder Entwicklung unterstützen konnte, das ist die Idee der Kampagne. Visuell und textlich übrigens stark geprägt durch die Arbeit von Ben Buck.
ON im OFF hatten wir immer digital gedacht. Als der Kunde mit der Event-Idee zu uns kann, mussten wir uns also erstmal die Frage stellen:
Gut möglich, dass andere Agenturen das schon vor uns gemacht haben, für uns war dieser Weg von hier nach dort irgendwie neu – und deswegen so spannend!
Was haben wir gemacht? Eine Art Selbstanalyse der Site. Wesentliche Gestaltungselemente anschauen und sie auf Übertragungsfähigkeit für das Event prüfen. Zuerst das Logo: Wie kann daraus ein Eventlogo werden? Oder die Ansprache in der Einladung: Wie kann man ohne Irritation vom früheren Veranstaltungsmotto „talk & night” zu „ON im OFF” kommen? Oder die Farben im Raum: Können wir die ON im OFF- Farben als atmosphärisches Licht einsetzen? Was ist mit der Ansprache der Geladenen während des Events: Wird Lesetext auf einem Empfang mit ca. 500 Gästen überhaupt wahrgenommen? Was ist zu tun, damit er positiv wahrgenommen wird? Viele Fragen also, und wenig Zeit für Antworten.
Aus dem Kampagnenlogo ON im OFF wurde mit feinen Anpassungen ein Eventlogo, mit Hilfe der Eventagentur vor Ort, konnten wir die pastelligen Töne des Webauftritts per Strahler in den Raum übertragen. Dass auch Bierdeckel für eine lässige Ansprache der Gäste taugen, das war unser weiteres Learning.
Besonders Johannes Friedrich konnte sich dem Berlinale-Sog nicht mehr entziehen – und griff auch eine, sagen wir, nicht ganz naheliegende Idee auf:
Es ist Nacht. Wir sind bei ON im OFF. Und dann sind da diese tierischen Nachtgestalten, kurz im Rampenlicht, angeblitzt – wie die Menschen im Raum und vor der Fotowand. Soweit die akademische Herleitung der während des Get-together gezeigten Filmausschnitte. Hinter kurzen Botschaften tauchen im Nordwesten beheimatete Tierarten als kurz eingeblendete Sequenzen auf. Die weniger akademische Erklärung: Das nordmedia-Team und wir hatten einfach Spaß an den Szenen. Johannes dazu: „Das war zuerst Bens Idee. Die Bilder der Nachtsichtkameras mit ihrer besonderen Filmästhetik passten dann einfach gut in den Gesamtrahmen.” Wenig aufdringlich und subtil. Dabei für alle Gäste auf dem Empfang, die gerade nicht in ein Gespräch verwickelt waren, durchaus animierend.
Fazit: Wir danken nordmedia für diese ungewöhnliche Aufgabe. Natürlich nutzten wir den Empfang auch für Interviews mit verschiedenen Filmteams – wann hat man schon mal die Gelegenheit, so nah an so viele Filmschaffende heranzukommen. Das Ergebnis wird bald auf onimoff.de zu sehen sein. Stoff für eine weitere News.
Das Online-Magazin der Filmförderanstalt nordmedia startet mit einer neuen Ausgabe durch. Diesmal im Fokus: das Kino!
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